Bitte ergänze: "Meine erste Visualisierung war:"
★ Im großen Format und oft auf dem Stuhl stehend und über Kopf "arbeitend", habe ich über Jahre meine Kinderzimmerwände von oben bis unten vollgemalt. Immer wieder neu, ergänzt, übermalt und weiter. Bis kein Fleckchen weiß mehr übrig war.
★ Die erste bezahlte Auftragsarbeit war die Illustration des Band-Logos im Großformat mit Wandfarbe im Jugendzimmer eines Schulfreunds. Die Band: Marillion. Die Bezahlung: ein paar Schachteln Zigaretten. Das war etwa 1986.
★ In meinem ersten komplett auf Flipcharts gestalteten Training 2006. Analog, ganz ohne Powerpoint und Beamer - und das bei meinem alten Arbeitgeber, einem IT-Konzern!
★ Die erste Graphic Recording vor richtig großem Publikum habe ich 2010 auf einer Strategie-Konferenz mit 300 Teilnehmern absolviert. Hui, war ich aufgeregt!
★ Die erste digitale Live-Visualisierung auf einem 98 Zoll großen, an der Wand platzierten Touchscreen folgte 2016 auf einer Industriemesse. Das war eine ganz spezielle Erfahrung, sehr aufwändig vor allem im Vorfeld und toll bei den Live-Shows.
Im Netz unter Kollegen bin ich bekannt unter dem [Künstler]Namen:
ROCKETPICS
Meine Visualisierungen erkennt man an:
Ich glaube, man erkennt mich an einer guten Struktur und schönen Schrift und oft satten Farben. Verstehen und Verständnis sind mir wichtig, nicht nur schöne Bilder.
Das Besondere an meinen Zeichnungen / Illustrationen / Visualisierungen ist:
Sie sind stimmig, wirken oft wie aus einem Guss und sind dabei gut strukturiert und nachvollziehbar. Der Text ist das führende Element, Bilder ergänzen oder verstärken die Inhalte bei Bedarf.
Mein persönlicher Zeichenstil ist:
Klar, meist ohne Schnörkel. Dafür mit Herz, Hirn und Humor. Details ja, aber nicht zu verspielt. Fürs Business bestens geeignet, weil mein Stil auch heikle Themen charmant auf den Punkt bringen kann ohne zu verletzen oder Barrikaden zu errichten.
Bitte ergänze: „Wenn ich visualisiere,…“
...verliere ich mich manchmal in Zeit und Raum. Selbst bei großen Graphic Recordings mit mehreren hundert Anwesenden vergesse ich manchmal alles um mich herum. Dann bin ich so konzentriert auf das, was ich höre und bin am Ende selber überrascht über die visuelle Umsetzung. Beim Zeichnen auf dem iPad geht's mir ähnlich, gerne experimentiere ich mit Farben und Formen, mit Perspektiven und Varianten. Das kann Stunden dauern, mitunter zum Leidwesen meiner Freunde und Familie.
Mein Tipp / Empfehlung für eine gelungene Visualisierung:
Nicht perfekt in der Grafik sein wollen, vielmehr insgesamt ausgewogen, eine gute Balance zwischen Text und Bildern schaffend. Dazu ein Schuss Ästhetik, die schadet nie. Die Umsetzung der Visualisierung muss zum Thema, zum Kunden, zum Kontext passen. Also ist hier gutes Einarbeiten in das Projekt gefragt.